SEIT 1888 KONTINUIERLICH HÖHER HINAUS
UNSER ERSTER SPENGLERMEISTER: KARL THEODOR ROESLE
Entstanden ist GRÖMO aus den kleinen Anfängen eines innovativen Handwerksbetriebes. Der Spenglermeister Karl Theodor Rösle gründete seine Firma Rösle im Jahr 1888. Schon früh erkannte er die Chancen industrieller Fertigung, die damals bei vielen Branchen noch in den Kinderschuhen steckte. Er wollte sich nicht mit den Beschränkungen der rein handwerklichen Arbeit arrangieren. Sein Ziel war es, diese qualitativ hochwertige, aber wenig effiziente Produktionsweise mit neuen, maschinellen Fertigungsmethoden zu verbinden. Zudem erweiterte er das ursprüngliche Sortiment der Rösle Metallwaren für Bau und Bedachung bereits 1903 um eine neue Produktlinie: das Rösle Kochgeschirr.
DAS FAMILIENUNTERNEHMEN WÄCHST KONTINUIERLICH
Hatte Karl Theodor Rösle mit seinen Gesellen und Helfern noch von einem kleinen Areal in der Innenstadt aus gearbeitet, zogen seine Söhne bereits 1919 in eine größere Fabrik am damaligen Stadtrand von Marktoberdorf um. Das Unternehmen wuchs weiter und zog 1993/94 an den heutigen Standort um.
Beide Produktbereiche entwickelten sich in ihren Märkten so gut, dass sich die Eigentümer – ausschließlich Mitglieder der Familie Rösle – zu einer rechtlichen Trennung der beiden Sparten entschlossen, um ihnen optimalen Entwicklungsspielraum zu geben. So wurde Grömo im Jahr 2002 vom reinen Markennamen zum selbständigen Unternehmen, der Grömo GmbH & Co. KG. Trotz dieser Trennung besteht die wirtschaftliche und räumliche Verbindung fort.
FRÜHES MARKENBEWUSSTSEIN
Auch beim Thema Marke war Karl Theodor Rösle ein Pionier. Früh erkannte er die Wichtigkeit, gerade den Käufern von Industrieprodukten das Bewusstsein für Markenqualität zu vermitteln. Das erste eingetragene Markenzeichen stammt von 1924. Im Jahr 2002 wurde GRÖMO vom reinen Markennamen zum selbständigen Unternehmen, der Grömo GmbH & Co. KG und der achtstrahlige GRÖMO Stern in Deutschland als Bildmarke eingetragen; er wird seither auf vielen Produkten als zusätzliches Markenzeichen eingeprägt.
Was sich durch die gesamte Geschichte von GRÖMO zieht, sind die Innovationskraft, der hohe Qualitätsanspruch, die Orientierung an den Bedürfnissen der Spengler und Dachdecker – und der Unternehmensstandort Marktoberdorf.
FÜHREND SEIT 1927: DER GRÖMO EINHANGSTUTZEN
Beispielhaft für die Innovationskraft von GRÖMO ist der Einhangstutzen. Seine Erfolgsgeschichte begann in den 1920er Jahren. Die beiden Spengler Karl und Georg Rösle, Söhne des Firmengründers Karl Theodor Rösle, erfanden den Stutzen 1927 und ließen ihn in der Schweiz patentieren. Damals wurde er gefalzt und gelötet; seine damalige Bezeichnung lautete „Rinnenstutzen“ bzw. „Dachrinnenkessel“.
Stetig optimiert, oft kopiert, bis heute unerreicht
Der Stutzen wurde mit den Jahren kontinuierlich verbessert und den steigenden Anforderungen angepasst. So wird er heute stumpf geschweißt, wodurch die Verbindungen zwischen den beiden Halbschalen kaum mehr erkennbar sind. Vor allem aber ist er mit einer Klemmfeder ausgestattet, die eine schnelle und sichere Verbindung von Stutzen und Bogen ermöglicht. Der GRÖMO Stutzen ist nach DIN EN 12056-3 geprüft. Die Messergebnisse der Ablaufleistung wurden nach den Vorgaben der DIN EN 12056-3 von der Technischen Universität München ermittelt. Dabei wurde bestätigt, dass GRÖMO Stutzen die Norm nicht nur erfüllen, sondern übertreffen.
Ein gutes Produkt findet schnell Nachahmer: Der Stutzen wurde vielfach kopiert. Das Original erkennt man am GRÖMO Stern, der seit 1995 auf jedem Stutzen eingeprägt wird. Seit 2002 ist der GRÖMO Stern auch eingetragene Bildmarke und darf nicht kopiert werden. Er steht für hochwertige Materialien, innovative Produkte und fachkundige Lösungen, die Spenglern und Dachdeckern die Arbeit leichter und rentabler machen. Dass er in der Branche als Original Stutzen gilt, erkennt man schon an der Frage vieler Kunden nach dem „Stutzen mit dem Stern“.